Das Gesetz zwingt dem Menschen Achtung für sein eigenes Wesen ab, MST Einl. Als Glieder einer moralischen Welt sind die Menschen einander Achtung schuldig. Die Achtung ist eine Maxime der Einschränkung unserer Selbstschätzung durch die Würde der Menschheit in eines anderen Person.
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass der Mensch nicht nur pflichtgemäß (nach Pflicht), sondern durch die Achtung vor dem Gesetz motiviert (aus Pflicht) handeln soll. Nach der von Immanuel Kant vertretenen Ethik hat der Mensch als Naturwesen Neigungen und kann daher Lust bekommen, das moralische Gesetz zu übertreten. Zitat zum Thema: Pflicht.
Das Emotionale wird an dieser Stelle durchs Rationale neu geprägt, indem Letzteres den Rahmen vorgibt, den Ersteres mit einem Inhalt füllt. Pflicht tritt als inneres Gebot auf, gut zu handeln. Schließlich deutet er einen Fall aus der Praxis an.
Es muss also etwas geben, wofür nur Vernunftwesen geeignet sin und was nicht durch Anderes erbracht werden kann. Mit dieser Argumentation setzt Kant etwas voraus, was - zumindest heutzutage - höchst strittig ist. Er bezieht sich auf eine.
Die Folgen einer Handlung sind irrelevant, es kommt nur auf das Wollen an. Kant löst diese Diskussion von der Bibel, aber auch von jeglichen Eigennutzdenken, er will ein universelles Gesetz aufstellen, das immer gültig ist und nur durch die Vernunft bestimmt wird.
Wichtig ist danach immer nur die Befolgung der Pflicht! Wobei Kant nur die allgemeinen Grundsätze aufstellt. Nie wird er konkret und beschreibt welche. Ich habe keine große Achtung vor dem Gesetz.
Wir haben nunmehr vier Prinzipien der Moral: 1. Ein philosophisches: Tue das Gu. Herrenwille ist Gesetz. Achtung, die ich für andere trage, oder die ein anderer von mir fordern kann (observantia aliis praestanda), ist also die Anerkennung einer Würde (dignitas) an anderen Menschen, d. Werts, der keinen Preis hat, kein Äquivalent, wogegen das Objekt der Wertschätzung (aestimii) ausgetauscht werden könnte. Die Beurteilung eines Dinges, als eines solchen, das keinen Wert hat, ist die Verachtung. Grund kann Kant die Achtung vor der „Menschheit“ als Synonym für die Achtung vor dem moralischen Gesetz bzw.
Der Mensch ist ganz frei, steht aber doch unter dem Gesetz , nämlich der Vernunft. Autonomie ist nicht selbstherrliche Willkür. Die Vernunft ermöglicht uns, das Sittengesetz zu erkennen. Die moralische Handlungsweise gemäß dem objektiv geltenden Gesetz wird durch die Achtung vor dem Gesetz motiviert. Das bedeutet, Neigungen wie Liebe oder Mitleid als Motiv machen eine Handlung nicht moralisch und somit ist Kant der Ansicht, nur die Hilfe meinem Feind gegenüber sei wirklich moralisch.
Eisler - Kant : Neigung.
Kant stammte aus einer christlich geprägten Gesellschaft und hat aus diesem Weltbild heraus argumentiert. Wie der Tisch objektiv aussieht werden wir nie wissen, da wir ihn ja über unsere Sinne wahrnehmen. Es kann auch eine objektive Moral geben, aber ich gehe nicht davon aus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.