Freitag, 25. Oktober 2019

Warum ist gewitter in den bergen gefährlich

Auch deswegen, weil sie meistens von Sturm und peitschenden Regen- und Graupelschauern begleitet werden. Zur umfassenden Tourenplanung gehört daher der Blick auf die Wettervorhersage. Neben Überschwemmungen, Steinschlag, Temperatursturz und Hagel besteht die größte Gefahr darin, vom Blitz getroffen zu werden. Denn ein Blitz erhöht die Temperatur der Luft, die er durchdringt, schlagartig auf bis zu 30. Beim anschließenden Einschlag kann er dann eine Stromstärke von bis zu 300.


Somit können sie in den Bergen eine tödliche Gefahr für uns als Wanderer.

Man sollte daher vorher die Prognose für das örtliche Tourenwetter ausführlich studieren. Zusätzlich ist es wichtig, eine mögliche Gewittergefahr rechtzeitig zu erkennen, um noch ausreichend Zeit zum Handeln zu haben. Im Folgenden ein paar Infos, die dies erleichtern sollen. Ein erstes Donnern gilt als Warnhinweis, dass es umgehend an der Zeit ist besonders gefährdete Bereiche wie Gipfel und Bergkämme, offene Felder, den Waldrand oder einzelne Bäume zu verlassen.


Blitze gingen am Wochenende auf Deutschland nieder. Bitte auch weiterhin Hinweise über das Verhalten in den Bergen und bei Wanderungen. Vor allem im Süden Deutschlands drohen heute Gewitter. Wer vom Blitz getroffen wir überlebt zwar meistens.


Aber Herz, Nerven, Augen, Ohren und Psyche können bleibende Schäden davontragen.

Der erste Blitz war schon relativ nah, das Donnern war in der Realität noch eindrucksvoller. Der zweite Blitz schlägt irgendwo. Binnen einer halben Stunde kann der vorher noch blaue Himmel mit massiven Gewitterwolken überzogen sein und ein kräftiger Wind fegt den letzten Gedanken an den anfänglich so schönen Sonnentag ins Tal hinab.


Kurze Zeit später zucken die ersten Blitze über den Himmel und werden von schallendem Donnergrollen bedrohlich begleitet. Auch Gewässer und Kammlagen sowie Höhleneingänge sind gefährlich. Die Füße stehen dabei am besten dicht nebeneinander. Dabei wichtig: Gegenstände aus Metall wie Regenschirme wegwerfen oder Fahrräder weit weg parken.


Wenn dann kein innerer Blitzschutz installiert ist, wird es gefährlich. Das Telefonieren mit dem Handy oder einem schnurlosen Festnetztelefon während eines Gewitters ist für den Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie auf dem Rennrad , Mountainbike oder E-Bike unterwegs sind. Das Wetterphänomen bringt nicht nur Kälte und Nässe (und das Risiko der Unterkühlung) mit sich, sondern natürlich auch die akute Blitzschlaggefahr.


Heuer wurde bereits im Mai eine außergewöhnlich hohe Blitzaktivität in Österreich registriert. Je besser der Untergrund leitet (Stahlseile, Wasserläufe), desto weiter breiten sich die gefährlichen Erdströme aus. Je punktförmiger Sie den Boden berühren, desto geringer ist die Schrittspannung. Erdströme können auf einen benachbarten Gegenstand überspringen, darum gilt: m Abstand halten.


In den Alpen fällt in den nächsten Tagen bis zu ein Meter Neuschnee. Das klingt nach einer wunderbaren Nachricht, ist aber auch gefährlich. Gerade in den Alpen droht in diesen Tagen hohe.


Mit Besserung ist erst in der Nacht zum Freitag zu rechnen.

Als Föhn wird ein abwärtsgerichteter Wind bezeichnet, der im Lee (also der dem Wind abgewandten Seite) von Gebirgen auftritt. Auf der Luvseite der Berge (der dem Wind zugewandten Seite) steigt die Luft nach oben, es kommt zu Wolkenbildung und Niederschlag. Gewitter gehören im Sommer zu den größten Gefahren am Berg.

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